Jutta Fleck: Die Frau vom Check-Point Charly 

Jutta Fleck ist eine der Symbolfiguren des zivilen Wiederstandes gegen die DDR. Bei einem gescheiterten Fluchtversuch kam sie in Haft und ihre beiden Kinder wurden zwangsadoptiert. Nach einigen Jahren als politische Gefangene wurde sie von der deutschen Regierung freigekauft. Danach versuchte sie durch verschiedene Aktionen auch die Freilassung ihrer beiden Kinder zu erwirken. Mit Mahnwachen am Checkpoint Charly, Besuchen beim Papst und bei Außenminister Genscher machte sie die Öffentlichkeit auf ihr Schicksal aufmerksam. Bis im August 1988 ihre Kinder freigelassen wurden. Über ihr Leben wurde ein Buch geschrieben, dass auch unter dem Titel "Die Frau vom Check Point Charly" verfilmt wurde. Jutta Fleck ist Trägerin des Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland und der Wilhelm-Leuschner Medaille des Landes Hessen. Sie lebt und arbeitet heute in Wiesbaden für die Hessische Landeszentrale für politische Bildung.

Zusammen mit ihrer Tochter Beate Gallus hat Jutta Fleck einen bewegenden Vortrag gehalten, der nachhaltige Wirkung bei allen KIWANIS Mitgliedern erzielt hat.